27. Januar 2021
Impfstart im Klinikzentrum Westerstede
Westerstede, 25. Januar 2021 l Nach dem Corona-Schutzimpfungen in den Seniorenheimen wurden nun auch die ersten Mitarbeiter im Klinikzentrum Westerstede gegen das Covid-19-Virus geimpft. "Die Belastungen der Mitarbeitenden im Umgang mit dem Coronavirus bestimmen seit knapp einem Jahr unseren Alltag. Trotz aller bestehenden vorbeugenden Schutzmaßnahmen ist eine Infektion nie ausgeschlossen. Die Coronaimpfungen bringen erhöhten Schutz in den Klinikalltag und geben Hoffnung. Dies ist ein wichtiges Signal für unsere Mitarbeiter.", erklärt Axel Weber, Hauptgeschäftsführer der Ammerland-Klinik.
Hohe Impfbereitschaft im Klinikzentrum Westerstede
Die Corona-Impfungen bringen einiges an organisatorischen und koordinatorischen Aufwand mit sich. So wurde im Vorfeld die Impfbereitschaft aller knapp 2.000 Mitarbeitenden abgefragt. "Die Impfbereitschaft unter unseren Mitarbeitenden liegt bislang bereits bei über 70 Prozent und wir erhalten täglich weitere Anmeldungen. Das ist ein sehr guter Wert und wir hoffen, allen Impfwilligen schnellstmöglich den Impfstoff verabreichen zu können.", erläutert Dr. Peter Ritter, Medizinischer Geschäftsführer der Ammerland-Klinik.
„Dass ein umfassender Impfschutz gerade für Soldatinnen und Soldaten im Hinblick auf die Einsatzbereitschaft die Normalität ist, zeigt sich in der mit 93% ausgesprochen hohen Impfbereitschaft der Mitarbeitenden des Bundeswehrkrankenhauses. Umso mehr hoffen wir auf baldige weitere Impfstofflieferungen, um allen Impfwilligen gerecht werden zu können.“, so Oberstarzt Dr. Matthias Grüne, Kommandeur und Ärztlicher Direktor des Bundeswehrkrankenhauses.
Impfzentrum für optimalen Ablauf
Geimpft wird in den Räumlichkeiten der Physikalischen Therapie, welche kurzfristig in ein Impfzentrum umgewandelt wurden. Es besteht aus mehreren Kabinen, in denen die Ärzte und das Pflegepersonal aufgeklärt und geimpft werden. Dazu gibt es einen Empfang zur Dokumentation der Impfungen und einen Ruheraum. Pro Stunde wurden am Montag 20 Mitarbeiter geimpft - bei den weiteren Impfterminen wird dies schneller gehen. Die Schutzimpfungen werden streng nach den Vorgaben des RKI und der STIKO (Ständige Impfkommission) organisiert und durchgeführt. So wurden Prioritäten dafür festgelegt, welche Mitarbeitenden zuerst geimpft werden. In höchster Priorität sind dies Mitarbeiter, die in einem Bereich mit sehr hohem Expositionsrisiko arbeiten. Hierzu zählt unter anderem die Notaufnahme und die Intensivstationen. Die Menge an Impfdosen wird vom Land Niedersachsen verteilt und in regelmäßigen Abständen geliefert. Zum Impfstart standen 300 Impfdosen für das Klinikzentrum bereit, sodass jeweils 150 Mitarbeiter der Ammerland-Klinik und des Bundeswehrkrankenhauses geimpft werden konnten.
