8. Januar 2021
Baby-Bilanz 2020: 773 Kinder erblickten in der Ammerland-Klinik das Licht der Welt
Westerstede, Januar 2021 l Laut dem Statistischem Bundesamt sind die Geburtenzahlen im vergangenen Jahr um etwa ein Prozent zurückgegangen. Auch in der Ammerland-Klinik blieb ein Babyboom aufgrund des Lockdowns bislang aus. Jedoch wird sich wohl erst ab Februar zeigen, ob sich die Zweisamkeit im Frühjahr auch auf die Geburtenrate auswirkt.
Die Anzahl der Geburten in der Geburtshilfe der Ammerland-Klinik GmbH war im Jahr 2020 auf Vorjahresniveau. Nach insgesamt 738 Geburten im Jahr 2018 und 788 Geburten 2019, kamen im vergangenen Jahr 773 Kinder in der Ammerland-Klinik zur Welt. Der geburtenreichste Monat war dabei der April. Das weibliche Geschlecht hatte dabei leicht die Nase vorn: 391 Mädchen standen 382 Jungen gegenüber.
Väter dürfen bei Geburt dabei sein
„Routine kehrt dabei nie ein. Ob es die 100. oder die 773. Geburt des Jahres ist, für uns ist es immer wieder ein ganz besonderes Glück und jede Geburt ist unterschiedlich. Ob liegend, hockend, stehend oder als Wassergeburt – Geburten sind so vielfältig wie die werdenden Mütter.“, berichtet Dr. Christina de Buhr, Oberärztin der Frauenklinik. Die 51 Kolleginnen und Kollegen der Geburtshilfe freuen sich jedes Mal gemeinsam mit den Eltern und gestalten die ersten Tage so angenehm wie möglich. Den Vätern wurde auch deshalb während der gesamten Corona-Situation immer die Möglichkeit gegeben bei der Geburt dabei zu sein und die Partnerin zu unterstützen. Zudem dürfen sie auch in den Folgetagen zu Besuch kommen oder gemeinsam eines der Familienzimmer beziehen, sofern eines frei ist.
Familienorientierte Geburtshilfe
„Unsere Geburtshilfe steht ganz im Zeichen einer familienorientierten Gestaltung der Entbindung. So gehen wir auf die individuellen Wünsche der Schwangeren ein und sorgen immer für die bestmögliche medizinische Versorgung von Mutter und Kind.“, erklärt Dr. Rainer Schutz, Chefarzt der Frauenklinik. „Auch nach der Geburt kümmern sich unsere Ärzte, Hebammen, Kinderärzte, das Pflegeteam der C12 sowie eine Stillberaterin um die junge Familie. Zudem bietet unsere Elternschule zahlreiche Kursangebote – von Geburts- und Stillvorbereitung, Erste Hilfe für Kleinkinder und Babymassage bis hin zu Säuglingspflege und Rückbildungsgymnastik.“, so Dr. Schutz weiter.
Beide können dem Corona-Jahr auch etwas Positives abgewinnen – im Lockdown ist die Möglichkeit der Besuche stark eingeschränkt. In der Ammerland-Klinik gibt es aktuell ein Besuchsverbot, sodass auf der Entbindungsstation als Ausnahme nur eine festgelegte Besuchsperson erlaubt ist. „Bei den meisten Frauen beobachten wir, dass sie besser zur Ruhe kommen und ihr Neugeborenes intensiver kennenlernen können. Das Stillen und die Einheit zwischen Mutter beziehungsweise Eltern und Kind rücken wieder mehr in den Mittelpunkt.“, erklärt Dr. Christina de Buhr.
Virtuelle Kreißsaalführung am 18. Januar 2021
Zum Angebot der Elternschule gehören normalerweise auch die monatlichen Infoabende mit Kreißsaalführung, welche aktuell aufgrund der Corona-Situation nicht stattfinden können. Deshalb bietet die Geburtshilfe nun monatlich eine virtuelle Kreißsaalführung an. Erstmalig wird diese am 18. Januar 2021 um 20 Uhr stattfinden. Interessierte können sich über die Webseite der Ammerland-Klinik im Bereich Frauenklinik anmelden und erhalten daraufhin ihre Zugangsdaten für die Videokonferenz. An dem Abend erhalten werdende Eltern einen Eindruck von den Räumlichkeiten im Bereich Kreißsaal und Geburtsstation, wie auch von den vielfältigen Möglichkeiten rund um die Geburt. Zudem lernen sie Ärzte, Hebammen und das Pflegeteam kennen und können offene Fragen klären.
Neujahrsbaby 2021
Auch 2021 geht es für die Hebammen der Ammerland-Klinik direkt weiter. Das erste Baby, welches 2021 zur Welt kam, ist die kleine Pia aus Bad Zwischenahn. Mit ihren 55 cm und 3750 g ließ sie den Hebammen und ihren Eltern jedoch bis 15.50 Uhr Zeit, ins neue Jahr zu starten.
