21. Mai 2019
Ammerland-Klinik kerngesund – und das seit Jahrzehnten
Jahresabschluss 2018 erneut mit siebenstelligem Überschuss
Die wirtschaftliche Situation der niedersächsischen Krankenhäuser ist weiterhin angespannt. Laut einer Studie der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft hatten im Jahr 2017 lediglich 46,8 Prozent der Krankenhäuser ein positives Jahresergebnis.
Entgegen diesem Trend entwickelte sich die Ammerland-Klinik GmbH in Westerstede weiterhin positiv. Nach Einschätzung von Hauptgeschäftsführer Robert Hoffmeister können sich die finanziellen Ergebnisse des schuldenfreien Krankenhauses mit einer Eigenkapitalquote von 61,6 % sehen lassen. Mit seit Jahrzehnten positiven Jahresergebnissen in einem fast immer „7-stelligen Bereich“ würden die notwendigen Eigenmittel erwirtschaftet, um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten und zukunftsweisende Investitionen sowohl für eine moderne Geräteausstattung, als auch für die Erweiterung und Modernisierung der Haussubstanz zu tätigen. So steht unter anderem die Neuanschaffung eines jeweils zweiten Magnetresonanztomographen (MRT) und Computertomographen (CT) an. Daneben soll aufgrund der starken Nachfrage das Angebot an modernen Ein- und Zweibettzimmern erweitert werden. Patienten, Besucher und Mitarbeiter werden außerdem zukünftig davon profitieren, dass derzeit ein zweites Parkhaus errichtet wird und somit insgesamt über 1.300 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen.
Durch die strategische Ausrichtung und das breite Spektrum der medizinischen Fachabteilungen hat sich die Ammerland-Klinik GmbH einen hervorragenden Ruf als Erbringer umfassender medizinischer Leistungen erworben. In zahlreichen spezialisierten Zentren, wie zum Beispiel die onkologischen Zentren (Brust-, Darm-und Prostatazentrum), die Überregionale-Stroke-Unit, auch Schlaganfalleinheit genannt und die Chest-Pain-Unit für akute Herzerkrankungen, werden die Patienten fachübergreifend behandelt. Nach Auffassung von Frau Maria Bruns, Vorsitzende des Verwaltungsrates, genießt die Klinik ein hohes Maß an Vertrauen bei den Patienten und einweisenden Ärzten.
Die Zahl der stationär versorgten Patienten ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen und erreichte im Jahr 2018 über 21.500. Auch die enge Kooperation mit dem Bundeswehrkrankenhaus Westerstede komplettiert das medizinische Angebot vergleichbar mit einer Klinik der Maximalversorgung. Laut Medizinischem Geschäftsführer Dr. Matthias Haut hat die gemeinsam betriebene Notaufnahmedes Klinikzentrums Westerstede folgerichtig als einzige Einrichtung im Weser-Ems-Gebiet die höchste Stufe der Notfallversorgung zugesprochen bekommen. Mit einer Fallzahl von über 40.000 Patienten jährlich sei der überregionale Charakter deutlich.
Auch als Arbeitgeber genießt die Ammerland-Klinik GmbH ein hohes Ansehen. Hierzu tragen sicherlich auch die vielfältigen Fort-und Weiterbildungsmöglichkeitensowie strukturierte Ausbildungsinhalte bei. Eine im Vergleich zu anderen Kliniken geringere Personalfluktuation macht mit deutlich, dass die externe Bewertung („sehr hohes Arbeitgeberimage“) berechtigt ist.
Für Herrn Landrat Jörg Bensberg ist die hervorragende medizinische Expertise und der wirtschaftliche Erfolg sowohl auf ein sehr gut funktionierendes, sektorübergreifendes Kooperationsnetzwerk, als auch auf die Professionalität, Motivation und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter der Ammerland-Klinik zurückzuführen. Auch zukünftig sieht er das Klinikzentrum Westerstede als einen Gesundheitsanbietervon großer Bedeutung in der Region.