11. Februar 2021
Ammerland-Klinik ergreift weitere Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern
Westerstede, 11. Februar 2021 l Seit Beginn der Corona-Viruspandemie gelten in der Ammerland-Klinik strikte Vorsichtsmaßnahmen gemäß der Vorgaben des Robert-Koch-Instituts, um Patienten und Mitarbeiter vor dem Covid-19-Virus zu schützen. Hierzu zählen unter anderem die strikte Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, ein Besucherverbot, die Ersteinschätzung und Befragung aller Patienten über ein Patientenzelt sowie die Testung von Mitarbeitenden sensibler Bereiche und aller stationärer Patienten vor Aufnahme in die Klinik über eine klinikeigene Corona-Teststation. Klar ist: An der strikten Einhaltung dieser Maßnahmen führt kein Weg vorbei. Hinzu kommt nun das Risiko der neuartigen Virus-Mutationen.
Aktuell (Stand 11.02.2021) behandelt die Ammerland-Klinik 12 Patientinnen und Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden. Diese befinden sich zum Großteil auf einer Normalstation. Drei dieser Patienten werden intensivmedizinisch betreut. „Seit Beginn der Pandemie handeln wir nach einem gemeinsamen Konzept, welcher zwischen den Klinikleitungen der Ammerland-Klinik und dem Bundeswehrkrankenhaus Westerstede abgestimmt wurde und die Behandlung von Covid-19-Patienten regelt. Auf diese Weise ist die optimale Behandlung der Covid-19-Patienten sowie aller weiteren Patienten sichergestellt.“, erklärt Dr. Peter Ritter, Medizinischer Geschäftsführer der Ammerland-Klinik. Darüber hinaus beobachtet die Klinik jedoch ein erhöhtes Expositionsgeschehen des Klinikpersonals, sodass aktuell 14 Mitarbeitende positiv auf Covid-19 getestet wurden. Diese wurden umgehend dem Gesundheitsamt gemeldet und in häusliche Quarantäne geschickt.
Im Zuge dieser Entwicklungen wurden zum Schutz der Mitarbeitenden und Patienten sofortige Maßnahmen ergriffen. Unter anderem wurden alle elektiven Operationen verschoben. Dies betrifft die Aufnahme stationär elektiver Patienten sowie aller ambulanter Patienten. Die entsprechende Patienten werden zeitnah informiert.
Dringende medizinische Notfälle werden weiterhin uneingeschränkt aufgenommen und behandelt.
Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen zur Prävention sowie zum Schutz der Patienten und Mitarbeitenden veranlasst. So wurde gemeinsam mit der Krankenhaushygiene ein umfassendes und regelmäßiges Monitoring aller Mitarbeitenden via PCR-Test veranlasst.
Alle Kontaktwege wurden von der Krankenhaushygiene in Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde zurückverfolgt und Kontaktpersonen wurden entsprechend informiert. Alle Patienten, die in den letzten Tagen stationär oder ambulant in der Ammerland-Klinik behandelt und nicht kontaktiert wurden, sind nicht Kontaktperson. Sollten bei diesen Personen Krankheitssymptome auftreten, melden diese sich telefonisch bei ihrem Hausarzt.
„Seit dem Frühjahr 2020 wurden vorbeugende Maßnahmen und Hygieneregeln veranlasst und strikt umgesetzt. Je nach Infektionsgeschehen wurden diese um weitere präventive Maßnahmen ergänzt. Bislang konnten wir so eine Ausbreitung des Covid-19-Virus hier in der Ammerland-Klinik verhindern. Klar ist aber auch: Das Risiko einer Infektion ist dennoch nicht auszuschließen. Mit dieser Entscheidung reagieren wir frühzeitig auf die Entwicklung, um die Situation weiterhin zu kontrollieren.“, berichtet Axel Weber, Hauptgeschäftsführer der Ammerland-Klinik GmbH.