
Glossar (intern)
Interferenzstrom
Elektrotherapie gegen Muskelverspannungen, Arthrose etc.
Lichtreflexrheografie
Screeningmethode zur Feststellung von Venenerkrankungen.
perkutan
durch die Haut bzw.kleiner Einstich / Einschnitt bei Operationen.
Postporliosyndrom
Muskelschwäche als Spätfolge von Kinderlähmung.
Angiografie
Kontrastmitteldarstellung der Blutgefässe
Stent
gitterartiges Röhrchen, das über einen Katheter an einer Engstelle des Gefäßes platziert wird, um das Gefäß in diesem Bereich offen zu halten.
Phlebografie
Kontrastmitteldarstellung der Venen
Farbkodierte Duplexsonografie
Ultraschalluntersuchung der Gefäße
Endovaskulär
„im Gefäß“, Therapieform durch Kathetertechniken unter Zuhilfenahme von bildgebenden Verfahren – im Gegensatz zu den „offenen“ operativen Therapieverfahren.
OAE-Screening
Hörscreening mit Otoakustischen Emissionen (OAE).
Audiometrische und impedanzaudiometrische Hörprüfungen
Messung des Gehörs (durch akustischen Widerstand).
Paukendrainage
Anlage von einem Paukenröhrchen zur Sicherstellung der Belüftung des Mittelohres.
Laserkoagulationen
Lasereingriff an der Netzhaut des Auges.
Pleura-Empyem
Eiteransammlung innerhalb des Brustfells.
Transösophageale Tumorbiopsie
Gewebeentnahme durch die Speiseröhre.
CT-/Sonogestützte transthorakale Biopsie
Ultraschall-und computertomographunterstützende Methode zur Gewinnung von Gewebe. Die Methode ist weniger invasiv als ein chirurgisches Verfahren.
Transbronchiale Tumorbiopsie
Entnahme einer Gewebeprobe durch die Bronchien hindurch.
Transösophageale Echokardiografie
Ultraschalluntersuchung der Speiseröhre mithilfe eines Endoskops.
Thorakoskopie
chirurgische Methode in die Brusthöhle zu sehen.
Narkosebronchoskopie
Lungenspiegelung in Narkose.
Flexible und starre Bronchoskopie
Lungenspiegelung mit einem Schlauch (flexibel) oder Metallrohr (starr).
Jugendliche Trichterbrust
eingesunkene deformierte Brustwand.
Magnetresonanzangiografie
Verfahren zur Darstellung von Blutgefäßen mittels Kernspintomografie (MRT).
Angio-Computertomografie
Untersuchung zur Darstellung von Blutgefäßen.
Venenverschlusspletysmografie
Untersuchung zur Venenfunktion.
Oszillografie
Methode zur Messung der arteriellen Durchblutungssituation an den Beinen.
MammaCare-Trainerinnen
Pflegefachkraft mit Kompetenzen zur Schulung von Frauen zum Erlernen und Verbessern von Tastvermögen zur Brustselbstuntersuchung.
Breast-Nurse
Pflegefachkraft mit Kompetenzen zur kontinuierlichen Begleitung von Brustkrebspatientinnen.
Intraoperative Bestrahlung
gezielte Bestrahlung noch während der OP.
Manchester-Triage-System
modernes Verfahren zur Ersteinschätzung in der Notaufnahme.
Green light Laser
endoskopische Prostata-Ausschälung per Laser.
Prostataadenom
gutartige Vergrößerung der Prostata.
Nuklearmedizin
Anwendung kleiner Mengen radioaktiver Substanzen an Patienten.
Neuroradiologie
bildgebende Diagnostik und Therapie des Gehirns und der Nerven.
Interventionelle Radiologie
röntgenologisch kontrollierte therapeutische Eingriffe.
Relaxationstraining
Stressmanagement / -training
Myasthenia gravis
Autoimmunerkrankung der Skelettmuskulatur, schwere Muskelschwäche
Amyotrope Lateralsklerose
neuromuskuläre Erkrankung.
Botulinumtoxin-Ambulanz
Botulinumtoxin ist ein für den Menschen toxisches Stoffwechselprodukt des Bakteriums Clostridium botulinum (anaerobes, gram-positives, sporenbildendes Bakterium, das ein starkes Neurotoxin, das Botulinumtoxin, produziert).
Myasthenie
Muskelschwäche
Jugendliche Trichterbrust
minimal-invasiv
operativer Eingriff mittels kleinstmöglichem Hautschnitt.
Interstitielle Lungenerkrankungen (thorakoskopisch)
chronische entzündliche Erkrankungen des Lungengewebes (Methode zwecks Diagnose und ggf. Therapie).
Tracheostoma
operativ geschaffener Zugang zur Luftröhre.
Spontan-Pneumothorax
ohne erkennbare Ursache auftretende Lungenkrankheit, die mit eingeschränkter Atmung einhergeht
Thymus
Organ zur Abwehr das oberhalb des Herzens liegt.
adjuvante Gefäßtherapie
ergänzende Therapie zur Behandlung von Arterien-, Venen- und Lymphgefäßerkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
Defibrillator
Medizinisches Gerät, das elektrische Impulse an das Herz abgibt.
Dialyseshuntchirurgie
künstliches Anlegen (externer Zugang) eines großvolumigen Gefäßes zwecks Blutwäsche
Venöse und arterielle Gefäßchirurgie
Behandlung von Durchblutungsstörungen der Venen und Arterien meist durch operative Eingriffe
Fast-Track-Rehabilitation
Konzept mit frühzeitiger Mobilisation und spezieller Schmerztherapie zur Vermeidung von allgemeinen Komplikationen nach einer OP
Hormondrüsen
Die übergeordnete Drüse innerhalb des endokrinen Systems ist die erbsengroße Hirnanhangdrüse, die in einer knöchernen Vertiefung der mittleren Schädelgrube liegt und den überwiegenden Teil des Hormonsystems kontrolliert. Sie ist die Zentrale des Hormonsystems und den anderen endokrinen Organen übergeordnet. Neben der Produktion eigener Hormone beeinflusst sie auch die Hormonproduktion der anderen endokrinen Drüsen. Die Hirnanhangdrüse besteht aus zwei Hälften, die unabhängig voneinander arbeiten: Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse) und Hypophysenvorderlappen (Adenohypophyse).
Magen
Der Magen (griechisch γαστήρ gaster „Bauch“, „Magen“, lateinisch ventriculus) ist ein Verdauungsorgan fast aller Tiere. Die primitivste Form ist der Gastralraum der Nesseltiere, der zugleich Ausscheidungsorgan ist. Der Magen ist ein Hohlorgan aus Muskelgewebe, das innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist. Im Gegensatz zum einhöhligen Magen des Menschen und der meisten Tierarten besitzt der Magen bei Wiederkäuern und Vögeln mehrere abgegrenzte Hohlraumsysteme (mehrhöhliger Magen) sowie hochspezialisierte Organe bei Insekten (Honigmagen, Saugmagen). Magenlos sind z. B. die Karpfenfische (man deutet dies als ursprüngliche Anpassung an Schnecken- und Muschel-Nahrung, deren Kalkschalen die Magensäure nutzlos machten).
Aneurysma
krankhafte Aussackung von Blutgefässen
Angiographie
Kontrastmitteldarstellung der Blutgefässe
Arterien
Blutgefässe, die das sauerstoffreiche Blut vom Herz zu den verschiedenen Organen und den Extremitäten befördern
ASS
Acetylsalicylsäure („Aspirin“), bekannt vor allem als Schmerzmittel, wird aber in niedrigerer Dosierung zur Blutverdünnung eingenommen, verhindert das Zusammenballen von Blutplättchen und damit die Bildung von einem Blutpfropf, dient als Prophylaxe
AV Shunt
Arteriovenöser Shunt, operativ geschaffene Verbindung zwischen Arterie und Vene, wird zur Dialyse gebraucht, kann aber auch natürliche Folge von Veränderungen im Gefässsystem sein
AVK
Arterielle Verschlusskrankheit, krankhafte Veränderungen der Gefäße, am ehesten durch degenerative Vorgänge mit zunehmendem Alter entstanden, wird gefördert durch Risikofaktoren wie Rauchen, hoher Blutdruck, erhöhte Blutfette, Diabetes
BAA
Bauchaortenaneurysma, krankhafte Aussackung der Hauptschlagader
Bypass
Umgehung eines erkrankten oder verengten Gefäßabschnittes durch ein Ersatzgefäß, entweder aus körpereigener Vene gewonnen oder aus Kunststoff
endoskopisch
über eine Kamera ins Innere des Patienten blicken